CHRISTIAN MORGENSTERN, KURT MARTI, SIMONE LAPPERT
Im Herbst 2024 lese ich Gedichte von Christian Morgenstern, von Kurt Marti und von Simone Lappert. Das sind drei tolle Lyriker:innen und es sind starke Texte, die gelesen sein wollen.
LIVE@HOME
Ich komme zu Dir nachhause. Du lädst ein paar Freunde und Freundinnen ein, ich lese und nachher gibt es ein gemeinsames einfaches Nachtessen (oder einen Brunch oder auch ein ...). Klein und fein und ganz einfach. Und mein Honorar - das ist ein schönes Zusammensein mit Menschen. Die Lesung dauert gute 45 Minuten.
Wenn Dich das interessierst oder wenn Du Fragen hast, schreib mir einfach: kontakt@erzählen.net.
Ab 10. September ist meine Agenda offen.
Gedichte (2022)
Gedichte von Wilhelm Busch, Ernst Jandl und Ernst Burren
«Katz und Maus»
Es läuft immer gleich: Die Katze hat die Maus gefangen, spielt mit ihr und beisst ihr schliesslich den Kopf ab. Aber manchmal entwischt die Maus.
Es läuft immer gleich: Im Morgengrauen kommen sie und holen sich ihr Opfer, eine Frau oder einen Mann. Das Opfer verschwindet, Familie und Freunde erfahren nichts über den Verbleib und sein Schicksal. Aber manchmal gibt’s eine Überraschung. Es kommt anders und es kann so etwas wie ein Stück Gerechtigkeit entstehen. Davon erzähle ich. Es sind vier starke Geschichten. Ermutigend und mit einem verschmitzten Humor.
«DIe Malojaschlange»
Wenn der Held aus Sizilien die grässliche Schlange im Val Bregaglia zwar tötet, aber ihre Seele nicht bannt - dann reinkarniert diese und wird zu einer Wolke, zur Malojaschlange. Und dann geht’s erst recht los!
Ich erzähle die Geschichte der Malojaschlange hier als Audio-Podcast in vier je fünfminütigen Episoden (zum Abspielen die Episoden jeweils anklicken!) und zusammmen mit anderen Sagen und Geschichten auch live.
DIE VIER EPISODEN
ZUM ABSPIELEN ANKLICKEN!
Geschichten von Mut und Zivilcourage
Ich erzähle von Menschen, die den Mut haben, zu sagen, was gesagt werden muss und zu tun, was getan werden muss. Menschen, die damit anecken, sich unbeliebt machen und Ablehnung und Hass auf sich ziehen. Und die es dennoch tun und ihrer inneren Wahrheit folgen.
Ich erzähle drei Geschichten: Vom jüdischen Ehepaar Lilly Jung und Max Schwarz, das 1938 bei Ramsen SH in die Schweiz flüchtet. Die altindische Liebesgeschichte von Savitri, welche furchtlos vom Todesgott Yama das Leben ihres Manns zurück fordert. Und vom gefesselten Prometheus. Er weist in seinem Stolz die Ratschläge und Angebote, um seiner Strafe zu entgehen, zurück.
Flyer «Geschichten von Mut und Zivilcourage» (für download anklicken)
Rudi und Hermann - Migranten im 16. und 20. JAHRHUNDERT
Um 1575 verlässt Rudi Spiess sein Dorf im Zürcher Unterland und kommt schliesslich im obersten Baselbiet an. Dort beginnt er ein neues Leben und findet seine neue Heimat. Elf Generationen und 400 Jahre später geht um 1960 mein Vater Hermann aus seinem Heimatstädtchen weg und beginnt in der Nähe von Zürich nochmals von vorne. • Es ist eine Erzählung von Menschen, die ihre Heimat, das Vertraute und Sichere verlassen, sich auf den Weg in eine unbekannte Zukunft begeben und nach einem neuen Ort, nach Zugehörigkeit und Heimat suchen. • Und in der Genderperspektive gefragt: Was trägt die beiden Männer durch ihre Lebenskrise, wenn der Boden der Existenz unter ihnen wegbricht?
Geschichten aus dem Irak
Während seine Kollegen auf Grosswildjagd gingen, hörte ein britischer Offizier, der im zweiten Weltkrieg im Irak stationiert war, den Erzählern auf dem Basar zu und schrieb ihre Geschichten auf. Und nach 70 Jahren erzähle ich nun diese Geschichten wieder! Etwa die Geschichte vom Mann, der die Kamele zählte oder vom Mantel, der Vater eines Kindes war oder ... oder ... Es sind Erzählungen mit feinsinnigem Witz und Humor.
Geistergeschichten aus dem alten China
Ich erzähle etwa die Geschichte vom Wandbild. Im China des 17. Jahrhunderts waren sich die ‚reale‘ Welt und die Welt der Geister sehr nahe und die Grenzen zwischen den beiden Welten waren durchlässig. Pu Sung-Ling schrieb damals diese wunderlichen Erzählungen auf, wenn sich Menschen und Geistwesen begegnen. Es sind Geschichten, die uns heute noch erfreuen.
Ursula Tachsenhauserin – EIN HEXENPROZESS
In der Schweiz fanden vom 15. bis ins 18. Jahrhundert etwa 10‘000 Hexenprozesse statt. Ich erzähle die Geschichte der Ursula Tachsenhauserin, Witwe des Hans Dünki selig, welche im Jahre 1574 in Zürich als Hexe verbrannt worden ist. Die Akten im Zürcher Staatsarchiv – Untersuchungsberichte, Verhörprotokolle, Gerichtsurteil – zeigen, was damals geschah. Und meine Erzählung macht die damaligen Ereignisse und das Schicksal der Ursula Tachsenhauserin wieder lebendig. 450 Jahre liegt das alles zurück – aber dennoch berührt es uns heute und manches kommt uns auch eigenartig aktuell vor.
Ich lese nicht vor und ich rezitiere nicht – ich erzähle frei. Gebannt hört das Publikum dem Erzählen zu und im Raum werden Bilder lebendig, welche das Publikum und mich gleichermassen berühren.